Im Jahre 1978 wurde der Oberdischinger Umzug noch von örtlichen Vereinen veranstaltet und hatte die Karnevalisten als Vorbild. Damals war zum ersten Mal eine kleine Gruppe mit Holzmasken zu sehen. Diese Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, eine Maskengruppe zu bilden, wie sie zur damaligen Zeit in der Umgebung nur in Ehingen und Munderkingen vorhanden waren. Diese Gruppe war somit der Ursprung der heutigen Fasnet. Sie rührte in der Oberdischinger Geschichte und bald schon war der Name gefunden, “Oberdischinger Gauner“.
In den Büchern war nachzulesen, dass die Gauner alle Verbrecher waren, die vom Malefiz-Schenk verfolgt, gefangen genommen, verurteilt und zum Teil hingerichtet wurden. Ihre Namen und Spitznamen sowie ihre Straftaten wurden niedergeschrieben und so wird noch heute jeder Maske einen Namen zugeordnet.